Auch in diesem Jahr soll die „Aktion Wunschbaum“ wieder stattfinden!

Man kennt es schon von den Jahren davor: ein Weihnachtsbaum mit vielen bunten Karten, nämlich den Wünschen der Kinder, steht auf dem Tübinger Marktplatz. Am 6. Dezember werden wieder Geschenke an Kinder und Jugendliche aus sozialschwachen Familien verteilt. In diesem Jahr werden die Inhaber der Kreisbonuscard beschenkt. Der Verein und der Jugendgemeinderat haben dazu fast 1000 Familien aus dem Kreis Tübingen angeschrieben. Jedes Kind der angeschriebenen Familien darf sich etwas Kleines wünschen. Bevor die Wünsche die Empfänger erreichen, müssen diese jedoch erst erfüllt werden.

Die Kinder und Jugendlichen durften sich bis zu einem Neuwert von 30 Euro etwas wünschen. Sollten die Wünsche diesen Betrag übersteigen, dürfen diese auch gebraucht sein, wenn diese noch in gut erhaltenem Zustand sind (z.B. Fahrräder, Betten, Spiele…)!

Die Geschenkannahme- und ausgabe kann leider in diesem Jahr aufgrund der Umbaumaßnahmen nicht im Rathaus stattfinden und wird deshalb in das Sozialamt (Bei der Fruchtschranne 5, 72070 Tübingen) verlegt. Dort befindet sich auch der geschmückte „Wunschbaum“, der symbolisch die Wünsche der Kinder widerspiegelt und ein Zeichen gegen Kinderarmut darstellt.

                                   Der Wunschbaum vor dem Sozialamt

Das Ziel, nämlich alle 390 Wünsche zu erfüllen, wurde durch die Mithilfe und Engagementbereitschaft vieler Tübinger Bürgerinnen und Bürger erreicht. Auch von außerhalb (bis hin zum Bodenseekreis) fand unsere Aktion Unterstützer. Hierfür ein riesiges Dankeschön!

Auch wurde dieses Jahr die Geschenkeausgabe durch zwei Besonderheiten abgerundet:

Im weihnachtlich geschmückten Sozialamt wurde neben den Geschenken ebenso Kinderpunsch und Weihnachtsplätzchen ausgegeben. Das Gebäck wurde durch die großzügige Spende der Bäckerei Walker Tübingen bereitgestellt. Vielen Dank!

Zusätzlich zum Geschenk, gab es eine kleine Überraschung für jedes Kind. Der Geschäftsführer der Osianderschen Buchhandlung Tübingen legte als Nikolaus verkleidet jedem Geschenk einen Buchgutschein bei. Somit konnte bei dieser Aktion auch ein erster Schritt in Richtung Bildungsunterstützung getan werden.

Ebenso Unterstützte Herr Lucke, erster Bürgermeister der Stadt Tübingen und zuständig für die soziale Arbeit, als Schirmherr die Jugendgemeinderäte bei der Verteilung der Geschenke. Alles in allem eine gelunge Aktion!

Grußwort des Schirmherrn

„Weihnachten: das Fest der Lichter
und der leuchtenden Kindergesichter.
Am schönsten ist Weihnachten, wenn es schneit,
die Welt wird so still und der Himmel so weit.“

Auszug aus dem Gedicht „Weihnachtszauber“ von Renate Eggert-Schwarten

Ob sich in diesem Jahr die Welt durch den Schnee in Stille
hüllt, wissen wir nicht und können wir auch nicht beeinflussen – zum Glück! Zum
Glück können wir jedoch etwas anderes tun, wir können auch in diesem Jahr das
Leuchten in die Augen der Kinder zaubern. Wie in den vergangenen Jahren sucht
der Verein Wunschbaum für seine vorweihnachtliche Aktion viele “Feen“ und
„Zauberer“, die durch kleine und große Geschenke oder eine finanzielle Spende
Kindern eine Freude bereiten möchten. In den letzten Jahren hat die wunderbare
Idee des Wunschbaumes schon viel Leuchten in Gesichtern hervorgerufen, indem
Kinderwünsche mit vielen „Feen und Zauberern“ zusammengebracht wurden.

Mein besonderer Dank geht daher an alle Menschen, die dies
möglich gemacht haben!

Im letzten Jahr wurden Kinder aus fernen Ländern, die ihre
Heimat verlassen mussten und bei uns Asyl und eine neue Heimat suchen,
beschenkt. In diesem Jahr sollen alle Kinder mit einer KinderBonusCard die
Möglichkeit haben einen Wunschzettel an den Wunschbaum zuhängen. Viele dieser
Kinder wachsen in Armut auf und nur selten können und werden ihnen Wünsche
erfüllt.

Deshalb meine Bitte an Sie: unterstützen Sie den Wunschbaum
durch Ihr Geschenk, Ihre Spende, damit der Baum auch in diesem Jahr seine „magischen“
Kräfte entfalten kann und möglichst viele Kinder mit leuchtenden Augen in die
Weihnachtszeit schauen!

Ihr

Michael Lucke
Erster Bürgermeister
der Universitätsstadt Tübingen

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